Veranstaltungen des Lfbz Rostock

Effektvolle, günstige Demonstrationsexperimente und Präsentations- und Kommunikationstechniken aus Wissenschaftsshows für den Chemie- und Physikunterricht

Die Veranstaltung ist ausgebucht!

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Referent: Tobias Happe, Physikanten & Co (Witten)

Datum: Mi, 06.02.2019 (09.00 - 16.00 Uhr)

Ort: CJD Christopherusschule (Groß Schwaßer Weg 11, 18057 Rostock)

Hinweise: Workshop für Lehrkräfte Sek I/II

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Von den „Hass-Fächern“ zu den Schüler-Favoriten: Chemie- und Physikunterricht kann spannend und mitreißend sein. Mehrere hundert Lehrkräfte aus ganz Deutschland lernen jetzt aus erster Hand Tricks und Kniffe von Showbusiness-Profis. Die Physikanten & Co., Deutschlands größte Gruppe für Wissenschafts-Comedy, geben Lehrerfortbildungen - in Kooperation mit der Physikdidaktik der TU Dortmund. Die Wilhelm und Else-Heraeus Stiftung fördert das Projekt.

Wenn Gurken glühen und riesige Wirbelringe über die Köpfe fegen – dann macht Schule Spaß. Und wenn Wasserdampf Ölfässer implodieren lässt – ist man auch in der letzten Reihe hellwach. Seit 15 Jahren treten die Physikanten & Co. mit ihren spektakulären Physik-Shows an Schulen in ganz Europa auf.

Die Einbindung in den Unterricht bietet sich an – denn die Shows sind auf die Lehrpläne zugeschnitten und die Inhalte können mit dem Begleitmaterial im Unterricht vertieft werden. Darüber hinaus können Lehrer sich jetzt auch von den Entertainern schulen lassen. „Die Physikanten schließen damit eine wichtige Lücke,“ findet Prof. Dr. Metin Tolan. „Denn es ist eine Chance, wenn die informelle Wissenschaftsvermittlung in Science Centern und Shows auf die Praxis in der Schule und an Universitäten rückwirkt.“ Die aktuelle Hirnforschung zeigt: Je stärker die Emotion und die persönliche Bedeutung, desto stärker der Lerneffekt! Deshalb ist es wichtig nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern für die Naturwissenschaften zu begeistern.

„Dabei geraten die Erklärungen und die physikalischen Phänomene niemals aus dem Blick,“ betont Marcus Weber, Geschäftsführer der Physikanten und studierter Physiker.

In einer eintägigen Fortbildung lernen Lehrer*innen über dreißig einfache und kostengünstige Demoexperimente kennen. „Wichtig ist uns bei der Entwicklung von Experimenten, dass man wirklich beobachten kann, was passiert,“ erklärt Tobias Happe, der die Fortbildungen konzipiert hat. Mit Alltagsmaterialien werden Effekte erzielt, die auch in der letzten Reihe noch ihre Wirkung zeigen. Und ganz wichtig: die Schüler*innen werden eingebunden und können selbst aktiv mitexperimentieren.