Referent: Prof. Alfred Flint, Tom Kempke (Universität Rostock)
Datum:24.04.2023
Ort:Eckener-Gymnasium Berlin (Kaiserstraße 17-21, 12105 Berlin)
Lehrkräfte der Sek II
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Aufbauend auf das Phänomen, dass auch eine Kartoffel „den elektrischen Strom leiten“ kann wird im Rahmen eines Experimentalvortrages gezeigt, wie man ausgehend von zu beobachtenden stofflichen Veränderungen zunächst Schülervorstellungen aufgreifen und in Frage stellen kann. Anschließend erarbeitet man dann problemorientiert die eigentlichen Vorgänge beim Ladungstransport in einem Elektrolyten.
Diese Erkenntnisse aufgreifend werden einige Elektrolyseverfahren, die zu beobachtenden Stoffumsätze und die beeinflussenden Parameter näher untersucht. Dabei wird auch das Phänomen der Überspannung thematisiert und gezeigt, wie man in einfachen Experimenten sowohl zu qualitativen als auch zu quantitativen Aussagen kommen kann.
Die „zufällige“ Umkehrung einer Elektrolyse führt dann zu den elektrochemischen Spannungsquellen und deren grundsätzlicher Funktionsweise. Anhand einer Reihe von Versuchen mit z.T. ungewöhnlichen Zutaten wie Obst und Gemüse werden die Grundzüge der elektrochemischen Spannungsreihe und der Konzentrations-abhängigkeit des elektrochemischen Potentials erarbeitet, die letztlich zur Nernst`schen Gleichung führen.
Bitte melden Sie sich über https://fortbildungen.berlin/ für diese Veranstaltung an (VA-Nr: 23.1-111610).